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Diät, Imbiss, Gesundheit, Lebensmittel, Essen

Essstörungen sind ernsthafte Erkrankungen, die unbedingt behandelt werden müssen. Vor allem der Umgang mit dem Essen und das Verhältnis zum eigenen Körper sind dabei gestört. Es gibt verschiedene Formen: die Magersucht, die Bulimie und die Binge-Eating-Störung. Ob Anorexie, Bulimie oder Binge Eating: Essstörungen nehmen weltweit zu. Bei allen handelt es sich um Verhaltensstörungen rund um das Essen mit oft schweren gesundheitlichen und psychischen Folgen.

Essstörungen dominieren die Gedanken, die Gefühle, die Beziehungen der Betroffenen –und irgendwann deren ganzes Leben. Im Wesentlichen lassen sie sich in vier Gruppen einteilen: Magersucht, Ess-Brech-Sucht, Esssucht und die Gruppe der „Nicht näher bezeichneten Essstörungen“.

 

Welche Ursachen können Essstörungen hervorrufen?

Essstörungen sind multifaktoriell bedingt und haben somit nie nur eine Ursache. Sie entstehen durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren.

Aus diesem Grund sollten weder Betroffene noch Angehörige oder Partner sich fragen, ob sie Schuld an der Entstehung der Essstörung haben. Denn die Beschäftigung mit der Schuldfrage hilft im Heilungsprozess nicht weiter. Manche Faktoren können nicht beeinflusst oder können zumindest heute nicht mehr verändert werden. Die Suche nach den Ursachen ist dennoch notwendig für die Therapie des Betroffenen, um die Entstehung der Erkrankung zu verstehen und um beeinflussbare Faktoren positiv zu verändern.

Einige mögliche Ursachen sollen im Folgenden aufgezeigt werden:

Biologische Ursachen

  • genetische Disposition
  • Einfluss bestimmter Hormone und Neurotransmitter
  • individuelles Normalgewicht ist genetisch bedingt

 

Individuelle Ursachen

  • geringes Selbstwertgefühl
  • hoher Perfektionismus
  • hoher Leistungsanspruch
  • hohes Kontrollbedürfnis
  • geringe Konfliktfähigkeit
  • traumatische Erlebnisse, wie z.B. sexueller Missbrauch
  • Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung
  • Fütterstörungen, Essprobleme oder Übergewicht in der Kindheit

 

Familiäre Ursachen

  • Essstörung oder andere psychische Erkrankung eines Elternteils
  • Fehlen positiver Vorbilder in Bezug auf Essverhalten oder Figur
  • fehlende Streitkultur
  • Unterdrückung von negativen Gefühlen
  • problematische Ablösungsprozesse, z.B. übermäßige Kontrolle durch die Eltern
  • Übernahme von zu viel Verantwortung durch das Kind (z.B. nach Scheidung)

 

Soziokulturelle Ursachen

  • vorherrschendes Schönheitsideal, verbreitet durch die Medien
  • Thematisierung von Essen, Figur, Gewicht und Aussehen unter den Gleichaltrigen
  • Vergleich unter Gleichaltrigen, Mobbing oder negative Kommentare

 

Welche Essstörungen gibt es?

Magersucht (Anorexia nervosa)

Anorexia nervosa, auch Magersucht genannt, ist eine Essstörung, die durch das krankhafte Bedürfnis gekennzeichnet ist, Gewicht zu vermindern. Häufig sogar bis hin zur lebensbedrohlichen Unterernährung, exzessiven Sport oder anderen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Einstieg in die Krankheit ist häufig eine Diät, die nicht beendet, sondern mit der Zeit immer restriktiver wird. Die Betroffenen schränken ihre Nahrungsauswahl deutlich ein, verzichten insbesondere auf fett- und kohlenhydrathaltige Lebensmittel. Manchmal sind ausgewählte Obst- und Gemüsesorten (z. B. Äpfel oder Gurken) das Einzige, was zuletzt noch gegessen wird. Oft haben die Betroffenen selbst dann noch Angst davor, zu dick zu sein oder zu werden, wenn sie bereits krankhaft dünn und untergewichtig sind.

Magersucht hat die höchste Sterblichkeitsrate von allen psychischen Erkrankungen. Dieses Störungsbild betrifft vor allem junge Mädchen und Frauen, immer häufiger leiden aber auch Jungen und Männer darunter.

 

Bulimie (Bulimia nervosa)

Bulimia nervosa, auch Ess-Brech-Sucht genannt, ist eine Essstörung, bei der die Betroffenen ein unkontrolliertes Verlangen nach Essen haben und anschließend gewichtsreduzierende Maßnahmen durchführen. Überwiegend wird diese Erkrankung bei Frauen diagnostiziert. Die Betroffenen haben eine falsche Vorstellung von ihrem Körper und neigen zu starken Gewichtsschwankungen. In der Regel sind sie normalgewichtig, können jedoch auch unter- oder übergewichtig sein.

Zentrale Merkmale sind die Essattacken und das anschließende Erbrechen, die unterschiedlich häufig auftreten können. Der Heißhungeranfall wird oft geplant und heimlich durchgeführt. Die Betroffenen empfinden vor einem Essanfall Gefühle wie Isolation, Langeweile und inneren Leere. Gleichzeitig können Frustration, Angst oder Wut auftreten. Beide Merkmale (Essattacken und Erbrechen) können die Funktion haben, innere Spannungen abzubauen. Anschließend entstehen daraus Scham- und Schuldgefühle oder massive Selbstkritik.

Betroffene haben häufig ein geringes Selbstwertgefühl und leiden unter depressiven Verstimmungen. Möglich ist auch Missbrauch von verschiedenen Medikamenten oder anderen Substanzen.

 

Essattacken mit Kontrollverlust (Binge-Eating-Störung)

Binge-Eating-Störung, auch Essattacken mit Kontrollverlust genannt, ist eine Essstörung, die durch wiederkehrende Essanfälle gekennzeichnet ist, allerdings werden keine gewichtsreduzierenden Maßnahmen vollzogen. Aufgrund der Essattacken neigen die Betroffenen häufig zu Übergewicht. Zentrale Merkmale sind die Essattacken ohne anschließende gewichtsreduzierende Maßnahmen.

Ess-Süchtige habe das Gefühl für körperliche Sättigung völlig verloren. Sie essen häufig nicht nur zu viel, sondern auch unregelmäßig und falsch, d.h. sehr fett- und zuckerhaltig. Dadurch kommt es zu einer Vermehrung des Fettgewebes und in der Folge zu Übergewicht. Aufgrund der Schamgefühle wird oft alleine und heimlich gegessen. Essen ist für die Betroffenen keine Reaktion auf Hungergefühle, sondern vor allem eine Befriedigung von emotionalen Bedürfnissen, die ansonsten unerfüllt bleiben. Das übermäßige Essen ist ihr Weg, mit Ängsten, Überforderung, Ärger, Trauer, Wut, Zurückweisung, innerer Leere oder Einsamkeit fertig zu werden.
Ess-Süchtige grübeln über ihr Gewicht und Diätversuche, haben jedoch oft das Gefühl, die Kontrolle über die gesamte Lebenssituation zu verlieren.

 

Adipositas (Fettleibigkeit)

Bei der Adipositas (Fettleibigkeit) handelt es sich genau genommen nicht um eine Essstörung, sondern um starkes Übergewicht, bedingt durch eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper. Adipositas entsteht meist durch übermäßige Kalorienzufuhr. Das bedeutet, dass durch falsche und fettreiche Nahrung mehr Energie aufgenommen wird, als der Körper verbrauchen kann. Als Folge kommt es zur Vermehrung des Fettgewebes und somit zu einer Gewichtszunahme.

Die Nahrung wird meist heimlich verzehrt oder häufig wird die tatsächliche Menge geleugnet oder verschwiegen. Betroffenen fällt es sehr schwer, die Grenzen der körperlichen Sättigung zu spüren und ihr Essverhalten zu kontrollieren.
Sie fühlen sich den Heißhungeranfällen hoffnungslos ausgeliefert. Essanfälle können die Funktion haben, eine fehlende emotionale und persönliche Zuwendung zu ersetzen oder unerfüllte Bedürfnisse zu befriedigen. Ebenso kann das Essen zur Stressbewältigung eingesetzt werden.

Aufgrund des starken Übergewichts werden auch körperliche Aktivitäten vermieden. Es kommt zum sozialen Rückzug sowie zum Interessens- und Aktivitätsverlust. Menschen mit Adipositas fühlen sich sehr gehemmt und haben große Schwierigkeiten neue Kontakte zu knüpfen. Es können daraus auch Schamgefühle, emotionale Probleme wie Ärger, Angst, Enttäuschung oder depressive Verstimmungen entstehen.

 

 

Die möglichen Folgen einer Essstörung

 

Magersucht (Anorexia nervosa)

Bei einer lang andauernden Magersuchtserkrankung können in der Folge schwerwiegende körperliche Probleme auftreten, wie z.B. Störungen der Fruchtbarkeit, Haarausfall, Osteoporose, häufiges Frieren, Nierenschäden, Herz-Kreislaufstörungen, Ohnmachtsanfälle, Störungen im Magen-Darm-Bereich und Zahnschäden. Begleitet werden die körperlichen Anzeichen oftmals von psychischen Veränderungen wie z.B. depressiver Verstimmung oder selbstverletzendem Verhalten.

 

Bulimie (Bulimia nervosa)

Bei einer lang andauernden Bulimieerkrankung können aufgrund des häufigen Erbrechens vielfältige Schäden auftreten: Verlust von Mineralien und Flüssigkeit mit der möglichen Folge von Herzrhythmusstörungen, im Extremfall bis zum plötzlichen Herztod, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Verstopfung, Kreislaufstörungen, mangelnde Konzentration, Müdigkeit, Lustlosigkeit, innere Unruhe, Nierenschädigungen, Wassereinlagerungen.

Unmittelbare Folgen des Erbrechens sind außerdem: Zahnschäden (Karies), Schwellung der Ohrspeicheldrüsen, Verätzung des Rachens und der Speiseröhre, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Erschlaffung des Mageneingangs mit Sodbrennen.

 

Essattacken mit Kontrollverlust (Binge-Eating-Störung)

Bei einer lang andauernden Binge-Eating-Störung können in der Folge vielfältige körperliche Probleme auftreten, wie z. B. Müdigkeit, innere Unruhe, Herz- und Kreislaufstörungen, Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats, Störungen der Atemfunktionen, Schwangerschaftskomplikationen.

 

Adipositas (Fettleibigkeit)

Eine lang andauernde Adipositas kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Dazu gehören Einschränkungen in der Beweglichkeit und Erkrankungen des Bewegungsapparates, Diabetes, Gallenblasenerkrankungen, Gelenkleiden, Beeinträchtigungen der Lungenfunktion, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Herzinfarkte.

 

Essstörung – Eine nicht zu unterschätzende Krankheit

Essstörungen sind in der Regel psychosomatische Erkrankungen und somit Ausdruck tiefer liegender psychischer Probleme. Essstörungen verlaufen in bis zu 10% der Fälle tödlich. Essstörungen sind deshalb ernst zu nehmende Krankheiten, die umso gefährlicher werden, je länger sie nicht behandelt werden. Essstörungen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sie können auch eine ernste Gefahr für Gesundheit und Leben bedeuten: Stoffwechselstörungen, Niereninsuffizienz, Mangel an lebenswichtigen Elektrolyten, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, Krankheiten des Speise- und Verdauungstraktes, alle Symptome von Unterernährung. In schweren Fällen können Essstörungen auch Todesursache sein. Viele Betroffene werden durch die Krankheit unfruchtbar. Bei jungen Frauen zwischen 15 bis 24 Jahren ist Anorexie die häufigste Todesursache. Von den Menschen mit Bulimie sterben etwa 0.5% an ihrer Krankheit bzw. an deren Folgen; bis zu 20% leiden ihr ganzes Leben an Bulimie.

 Zu bedenken ist weiter, dass eine Essstörung immer das gesamte persönliche Umfeld stark belastet. Insbesondere Eltern, Geschwister sowie enge Freundinnen und Freunde können mitunter genauso unter der Krankheit leiden wie der oder die direkt Betroffene.

Der psychosoziale Druck auf die Betroffenen ist ebenfalls erheblich – das Problem immer verstecken zu müssen, die Auseinandersetzung mit den oft selbst hilflosen Helfern, die Ambivalenz, Bescheid zu wissen und doch nicht ändern zu können steigern Verzweiflung und scheinbare Ausweglosigkeit.

 

Wie du die Essstörung behandeln kannst

Psychische Erkrankungen werden glücklicherweise immer seltener stigmatisiert, doch natürlich ist da noch Luft nach oben“. Niemandem sollte es unangenehm sein, wegen einer Essstörung professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Überdies hat sich für die Betroffenen immer wieder bewährt, die ihnen nahestehende Menschen über ihre Essstörung zu informieren – das haben wir in vielen Gesprächen mit unseren Patientinnen und Patienten erfahren.

Zuerst geht es darum, die offensichtlichen Symptome zu lindern und den Betroffenen ihre Erkrankung bewusst zu machen. Denn erst, wenn Essstörungen als solche erkannt und akzeptiert werden, sind die Patient/innen in der Lage, therapeutisch daran zu arbeiten, zu einem „gesunden“ Gewicht zurückzufinden und ihr Essverhalten nachhaltig zu normalisieren.

Schwerpunkt ist zunächst das (Wieder-)Erlernen eines normalen Essverhaltens, um das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl zu schulen. Parallel dazu begeben sich die Patient/innen gemeinsam mit dem Therapeut/in auf die Suche nach den möglichen Auslösern und Ursachen ihrer Essstörung, um daraus die notwendigen Strategien zu entwickeln und diese erlernten neuen Verhaltensweisen auch später in ihrem Alltag beizubehalten.

 

 

Nachsorge genauso wichtig wie Vorsorge

Die Ziele der Psychotherapie sind die Behandlung der Essstörungssymptome (z.B. Erbrechen, Hungern, Essanfälle) und weiterer psychischer Beschwerden (z.B. Selbstwertprobleme, soziale Integration). Es ist auch möglich die Ursachen zu erforschen, sowie die Vorteile der Essstörung – die neben allen negativen Folgen bestehen. Wenn Betroffene lernen können, diese Vorteile auf eine symptomfreie und gesunde Art und Weise zu erreichen, kann das gesamte psychische Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Studien haben gezeigt, dass die kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie familientherapeutische Interventionen die beste Wirksamkeit bei der Behandlung von Magersucht, Bulimie und Binge Eating zeigen.

Je früher beispielsweise eine Essstörung erkannt wird, umso größer ist die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung. Trotzdem sollten sich Patienten und Angehörige immer auf eine längere Therapiedauer einstellen. Leider kommt es bei Bulimikern jedoch häufiger zu Rückfällen als bei magersüchtigen Menschen. Deshalb möchten wir dieser Patientengruppe auch nach einer erfolgreichen Therapie eine längerfristige und regelmäßige Nachsorge und Kontrollen empfehlen.

Die Nachsorge ist bei Patientinnen und Patienten mit Essstörungen besonders wichtig. Denn Rückfälle kommen trotz erfolgreicher Therapie häufig vor. In der Nachsorge erhalten die Betroffenen die nötige Unterstützung. Es gibt medizinische Nachuntersuchungen, und es gibt die therapeutische Nachbetreuung. Wie lange eine Nachsorge sinnvoll ist, hängt von den Bedürfnissen der Betroffenen ab.

Die Nachsorge stabilisiert den Therapieerfolg und erkennt mögliche Rückfälle frühzeitig und behandelt diese direkt. Die Nachsorge fördert die persönlichen Stärken und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und hilft bei der beruflichen und sozialen Integration. Auch vermindert die Nachsorge das Risiko für andere psychische Störungen.

 

Hilfe zur Bewältigung von einer Essstörung

Um eine Essstörung zu bewältigen, kann der Besuch einer Selbsthilfegruppe hilfreich sein. Es gibt spezielle Gruppen für Bulimie, Magersucht und die Binge-Eating-Störung. Aber es gibt auch offene Angebote für alle Arten von Essstörungen sowie Gruppen für Angehörige. Der Austausch mit anderen Betroffenen steht in Selbsthilfegruppen an oberster Stelle. Selbsthilfegruppen sind kein Therapieersatz. Aber: Sie können vor, während und nach der Therapie unterstützend wirken.

Mittlerweile gibt es vielerorts ein gutes Netz mit unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten – speziell bei Essstörungen. Die Bandbreite reicht von Selbsthilfemanualen, ambulanten Therapiegruppen, ambulanter Psychotherapie, Familientherapie, (Tages-) Kliniken bis hin zu Wohngruppen. Dabei wird auch berücksichtigt, dass schon längst nicht mehr nur junge Mädchen von Essstörungen betroffen sind. Viele Therapieangebote richten sich speziell an Männer oder an Betroffene über 40 Jahren.

Welche Therapie in Frage kommt, hängt von der individuellen Symptomatik und Situation ab. Eine Einschätzung kann nur nach einer ärztlichen Diagnostik erfolgen und muss in einem ausführlichen Beratungsgespräch geklärt werden.

 

Wann du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest

Eine Person mit einer Essstörung kann verschiedene körperliche und psychische Probleme entwickeln. Einige ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen von Essstörungen sind z.B. schwere Unterernährung, Hirnfunktionsstörungen und Herz- oder Nierenversagen, welche zu Bewusstlosigkeit oder zum Tod führen können. Anorexie und Bulimie können zu Herzversagen oder zum Tod führen. Gewöhnlich treten bei Menschen mit Essstörungen auch andere psychische Störungen auf, wie z.B. Depression oder das Risiko, suizidal zu werden.

 

Fazit: Darum sollten Sie unbedingt mit einem Experten reden!

Da es sich bei Essstörungen um eine komplexe psychische Störung handelt, profitieren Menschen von professioneller Hilfe. Je früher Hilfe für die Behandlung von ungesundem Essverhalten und exzessiven sportlichen Aktivitäten in Anspruch genommen wird, desto einfacher kann die Störung bewältigt werden. Eine Verzögerung bei Behandlungsbeginn kann zu schwerwiegenden langfristigen Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit der Person führen. Je früher der Person geholfen wird, desto mehr erhöht sich die Chance auf eine vollständige Gesundung. Darum gilt – je schneller du mit der Person über deine Besorgnis sprichst, desto besser.

 

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Bei Essstörungen handelt es sich um länger andauernde Probleme, die nicht leicht zu überwinden sind. Obwohl es keine schnelle und einfache Lösung gibt, gibt es effektive Behandlungsmethoden. Am effektivsten ist es, professionelle Hilfe von verschiedenen Fachleuten in Anspruch zu nehmen. Du solltest einer betroffenen Person nahelegen, dass sie von professioneller Hilfe profitieren könnte. Am besten ist es, sie zu ermutigen, Hilfe von einer Fachperson in Anspruch zu nehmen, die sich mit Essstörungen auskennt. Hausärzte sind nicht immer in der Lage, eine Essstörung zu erkennen und zu behandeln, da sie dafür nicht speziell ausgebildet sind. Falls die Person ihren Hausarzt aufsucht, kann es hilfreich sein, diesen auf eine mögliche Essstörung hinzuweisen, um eine Überweisung zu einem Spezialisten in die Wege zu leiten. Dies kann ein Psychiater, Psychologe, Ernährungsberater oder Familientherapeut sein. Sollte die Person sehr untergewichtig sein, kann es sein, dass sie nicht in der Lage ist, Verantwortung für sich zu übernehmen und selbst professionelle Hilfe zu suchen, denn die Essstörung kann die Fähigkeit klar zu denken, einschränken.